Sportlerbetreuung / Behandlung von Sportlern

 

Erkrankungen des Bewegungsapparats bei Sportlern in der Naturheilpraxis

 

 

Auch Sportler haben Beschwerden im Bewegungsapparat, trotz des regelmäßigen Trainings gibt es verschiedene Erkrankungen und Schmerzen z.B. der Muskulatur und Gelenke. Ebenso treten Folgebeschwerden durch Verletzungen auf.

 

 

Im Reitsport gibt es z.B. Beschwerden und Schmerzen im:

 

 

- Schulter – Nacken Bereich: durch angespannte Haltung beim Reiten, verspannt sich die Nackenmuskulatur bis zur unteren Rückenmuskulatur. Oft klagen die Sportler dann über harte, verspannte und schmerzhafte Rückenmuskulatur. Ebenso können Schulter- und Nackenbeschwerden auftreten und zu Kopfschmerzen führen. Ist der Schultergürtel und das Schultergelenk betroffen, können die Muskeln oder Nerven gereizt sein. Neben Nackenschmerzen können auch Kribbeln im Nacken, Arme bzw. Hände auftreten.

 

 

- Becken/Hüfte/Knie: Über das Becken und den unteren Rücken setzt der Reiter seine gezielten Hilfen ein. Durch die natürliche Schiefe des Pferdes ist der Reiter mehr oder weniger gezwungen diese ständig und stetig auszugleichen und das Pferd entsprechend zu trainieren. Dabei wird jedoch auch oft außer Acht gelassen, dass der Reiter selbst entweder von Geburt an oder durch die eigene Fehlbelastung ein „schiefes“ Becken hat. Der Muskel, der für die Hüftbeugung zuständig ist, ist oftmals verspannt und verkürzt, so dass es im Alltag zu Einschränkungen und Beschwerden kommen kann. Durch einen zu angespannten Sitz, ist der Reiter nicht entspannt und locker auf dem Pferd, sondern hält sich mit den Knien fest und „klammert“. Der Schwung und die Bewegung können nicht durch den Körper federn, es kommt zu Erschütterungen in den Gelenken und dem umliegenden Gewebe (Muskeln, Bänder, Faszien).

 

 

Allergien oder andere innere Erkrankungen/Beschwerden:

 

Mittlerweile leidet jeder 4. Menschen in Deutschland an Allergien und/oder Unverträglichkeiten. (Das sind nur erfasste Daten, es gibt sicherlich weitaus mehr Betroffenen, bei denen die Beschwerden nur leicht ablaufen und somit nicht erfasst werden. )

Gerade im Reitsport, in dem der Reiter ständig Staub, Tierhaaren und Pollen ausgesetzt ist, kann dies teilweise nur noch mit bestimmten Medikamenten bekämpft werden. In der Naturheilkunde wird die Regulation des Körpers angesteuert. Ziel ist es, das Immunsystem zu stärken und aufzubauen. Durch ein geschwächtes Immunsystem ist der Körper nicht mehr in der Lage 100%ig Leistung zu bringen, zumindest nicht auf Dauer. An dieser Stelle möchte ich auch noch einmal anmerken, dass laufende oder Akutbehandlung durch den Arzt nicht unterbrochen oder ersetzt werden. Gerade in der akuten Allergiephase ist es mitunter lebenswichtig die verschriebenen Mittel einzunehmen. Mein Ziel ist es das Immunsystem aufzubauen und mit Ihnen gemeinsam daran zu arbeiten. Je nach dem wie weit die Allergie fortgeschritten ist, ist eine Reduzierung der Dauermedikation nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt möglich. Dies ist einer der Gründe, warum mir das persönliche Gespräch mit Ihnen sehr wichtig ist.

 

 

Nach Unfällen:

 

Der Reitsport zählt zu den gefährlichsten Sportarten, daher sind Unfälle leider nicht immer auszuschließen. Umso wichtiger ist ein guter Sitz und ein ständiges Training zu erhalten. Hat sich der Reiter eine Verletzung zugezogen, kann es auch nach entsprechender Ausheilung trotzdem zu Folgeerkrankungen oder –beschwerden kommen. Durch das Narbengewebe z.B. sind die unterliegenden Strukturen nicht mehr in ihrer ursprünglichen Lage und stehen oftmals unter Zug und werden nicht mehr - wie zuvor versorgt.

 

Blutanalyse im Sport:

 

Im Sport aber auch in alltäglichen Situationen kann es vorkommen, dass man das Gefühl hat nicht genug Energie zu haben oder sportlich z.B. beim Kraft/Muskelaufbau oder im Konditionstraining nicht weiter kommt. Daher bietet sich an dieser Stelle an zunächst ein Blutbild von den infragekommenden Werten zu nehmen. Bevor einfach irgendetwas eingenommen wird, weil die ggf. die Werbung hier einen tollen Effekt verspricht. Das kann dazu führen, dass entweder einfach Geld raus geworfen wird und die Präparate gar nicht im Körper verwertet werden können, oder ggf. ein Überschuss angehäuft wird, was wiederrum dem Körper eher schaden kann. 

 

 

Therapiemöglichkeiten:

 

 

Hier können z.B. manuelle Verfahren wie die Osteopathie, Chiropraktik und die Neuraltherapie helfen.

Aber auch individuelle Therapieplane mit Präparaten zur Oralen einnahme können hier die Stoffwechsellage verbessern. Ggf. kann dies über eine Infusionstherapie mit z.B. Vitaminen ergänzt werden.

 

 

Weitere Leistungen:

 

 

Ein weiterer nicht unerheblicher Punkt ist die innere Balance, also die psychische Ausgeglichenheit. Denn wenn der Reiter mit einer gewissen inneren Entspannung und Achtsamkeit auf seinen eigenen Körper und Geist, mit dem Pferd arbeitet, können einige Verspannungen oder gar Verkrampfungen vorgebeugt werden. Viele Sportler suchen durch Entspannungstechniken die innere Ruhe und Kraft, damit sie sich auf ihre körperliche und psychische Tätigkeit konzentrieren können. Hier bietet die Progressive Muskelentspannung eine gute Lösung an.

Aber auch können zunächst Ausleitungsverfahren den Körper wieder in eine Reaktionsbereitschaft bringen und eine Folgetherapie kann zur Verbesserung des Allgemeinbefindens / Präventiv auch zur Gesunderhaltung führen.